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WHtR schlägt BMI

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Nach wie vor ist der BMI das Mittel der Wahl, wenn es um die Bestimmung von Übergewicht geht. Allerdings begegnet der Index schon seit Jahren Kritik: bei besonders großen, kleinen und sportlichen Menschen liefert er irreführende Ergebnisse.

Eine neue Studie der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) gießt neues Öl ins Feuer der Kritiker: nicht der BMI lasse Rückschlüsse auf das Risiko, an Herz und Kreislauf zu erkranken, zu, sondern am besten der WHtR. Der WHtR (Waist to Height Ratio, auch WtHR) berücksichtigt das Verhältnis zwischen Körpergröße und Bauchumfang und lässt damit Rückschlüsse auf den Bauchfettanteil zu.

Während die z.B. an den Oberschenkeln und an Po eingelagerten Fette für den Körper nicht so problematisch seien, ja sogar schützende Wirkung haben können, ist das am Bauch eingelagerte Fett für den Körper gefährlich. Dies sind die Ergebnisse einer über 8 Jahre laufenden Studie der LMU mit über 11.000 Probanden.

Während der BMI faktisch keine Rückschlüsse auf das Herz-Kreislaufrisiko zulasse und der WHR (Waist-Hip-Ratio) immerhin in begrenztem Umfang, lasse sich das Risiko mit dem WHtR am genauesten bestimmen.

Der WHtR berechnet sich aus Bauchumfang geteilt durch Körpergröße. Vereinfacht gesagt sind Ergebnisse unter 0,5 “gut”, darüber schlecht. Ein Wert von 0,53 entspricht etwa einem BMI von 25 bei einem normal gebauten Menschen.

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