Essen was man will – und das ohne zuzunehmen: die Entdeckung des Hormons Siyuesin an der Staatsuniversität in Peking erfüllt diesen Traum aller Übergewichtigen und Schleckermäuler auf der Welt.
Die chinesisch-irische Professorin Fu Irst und ihr amerikanischer Kollege Arnold Pril entdeckten das Hormon Siyuesin, das dazu führt, dass aufgenommene Nahrung ideal verwertet und überflüssige Kalorien einfach ausgeschieden werden. Zur Hilfe kam ihnen dabei wie so oft in der Wissenschaft der Zufall – gepaart mit Aufmerksamkeit. Bei einer Forschungsreise durch Südchina fiel Irst auf, dass eine dort ansässige Ethnie trotz übermäßigen traditionellen Konsums von Mehlprodukten, fettem Fleisch und Süßspeisen nicht an Gewicht zulegte. Keiner der Bewohner erreicht einen BMI von mehr als 22, der WHtR liegt bei allen deutlich unter 50%. Selbst die Eröffnung des ersten Fast-Food Restaurants in Siyue, der Provinzhauptstadt, führte nicht zu einer Gewichtszunahme in der ansässigen Bevölkerung. Ebenso wenig die Eröffnung einer Trinkhalle nach Oberhausener Vorbild, in der günstige “Herrengedecke” (Bier und Schnaps) angeboten werden – sonst der sichere Niedergang einer Urbevölkerung.
Die Anthropologin informierte den Mediziner Pril, der gerade einem Ruf an die Staatsuniversiät in Peking gefolgt war. Beide nahmen die Ernährungsgewohnheiten in der Region unter die Lupe und entdeckten den Schlüssel zum Idealgewicht: ein Hormon, das in einem dort beliebten Snack natürlich vorkommt. Es ist ein Gegenspieler zum Insulin und sorgt für einen immer idealen Blutzuckerspiegel. Überschüssige Fette, Kohlenhydrate und Proteine werden einfach ausgeschieden, Alkohol sofort neutralisiert. Pril: “Wir waren selbst überrascht, wie schnell und effektiv das Hormon wirkt. Wer es täglich zu sich nimmt, nimmt nicht mehr zu und wenn er übergewichtig ist einfach ab, bis er sein Idealgewicht erreicht hat. Der Region zu Ehren nennen wir es Siyuesin.”
Denn die Einwohner der Provinz haben eine skurrile Leidenschaft, den Verzehr fermentierter Kerne der südchinesischen Zwergavocado. Die Kerne erhalten das Hormon Pro-Siyuesin, das durch die Magensäure der ortsansässigen Riesenmeerkatzen und durch Fermentation in deren Verdauungstrakt zu Siyuesin wird. “Die Einwohner sammeln die ausgeschiedenen Kerne, mahlen diese grob und karamelisieren sie mit Zucker” erläutert Fu Irst. Die Kerne seien süß mit einem leicht dumpfen Nachgeschmack, an den man sich aber schnell gewöhne.
Das Verfahren haben Sie sich inzwischen patentieren lassen und an Nestle lizensiert. Das Unternehmen wird in der Schweiz große Avocadofarmen und Meerkatzen-Gehege eröffnen und die Siyuesin-haltige Leckerei von dort aus vermarkten.
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