Ob NRW bereit für heimische Früchte ist fragt mich ein Werbeplakat von “hohes C” – dazu ein Bild einer Streuobstwiese und drei verschiedene Flaschen “hohes C” dazu. Es wird suggeriert, als würde “hohes C” jetzt Fruchtsäfte aus der Region, zumindest aus meinem Bundesland anbieten. Gute Sache! Doch stimmt sie auch?
Allein schon ein Blick auf die Unternehmensseite bringt die Ernüchterung: Die “heimischen Früchte” werden irgendwo in Deutschland oder Österreich angebaut – also nichts mit kürzeren Transportwegen und Unterstützung der lokalen Bauern.
Der Name rührt vielmehr daher, dass es sich um Früchte handelt, die in unseren Breiten heimisch sind: Quitte, Apfel, schwarze Johannisbeere, Birne und Holunderbeere. Außerdem kommt noch Acerola dazu: als zusätzlicher Vitamin-C Lieferant.
Fazit: Dei drei Säfte (mit den Schwerpunktgeschmacksarten Apfel-Birne, Apfel-Johannisbeere und Apfel-Quitte) sind reine Fruchtsäfte und ja, es handelt sich (ganz vornehmlich) um heimische Obstsorten. Aber eben nicht, so wie in der Werbung suggeriert wird, um Obst, das in der Region angebaut wird. Und das ist eben nicht so gut.
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