Viele fragen sich, wann genau die katholische Fastenzeit endet. Hier gibt es jedoch keine allgemeingültige Antwort:
Nach strenger katholischer Auslegung endet die Fastenzeit in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach der Ostermesse. Dann wird in vielen Gegenden traditionell ein „Osterschinken“ gegessen. Dabei handelt es sich meist um einen Beinschinken, der oft im Brotteig zubereitet wird. Dazu gibt es Meerrettich und Ostereier.
Verbreitet ist auch der Brauch, das Fasten am Karsamstag um 12h Mittags zu beenden. Hier gibt es dann meist traditionell einen Eintopf, oft mit Sauerkraut und Hackfleisch. Besonders im süddeutschen und österreichischen Raum ist dieser Brauch verbreitet.
Sie können sich also getrost für eine dieser beiden Möglichkeiten entscheiden.
Doch daneben existieren noch andere Varianten: So die sehr strenge Einstellung, bei der der Karsamstag noch ein kompletter Fastentag ist. Sehr lax hingegen ist die Ansicht, nach der am Karsamstag nicht mehr gefastet wird. Und manche fasten bis zum Einbruch der Dunkelheit am Karsamstag.