Harvard-Forscher Dariush Mozaffarian und sein Team haben die Ernährung und Gewichtsentwicklung von mehr als 120.000 Menschen über den Zeitraum von 20 Jahren (1986 bis 2006) protokolliert und ausgewertet. Alle Teilnehmer der Studie, 98.000 Frauen und 22.500 Männer, hatten am Anfang Normalgewicht. Im Schnitt nahmen sie pro Jahr rund 380g zu, über den gesamten Studienzeitraum also gut 7,6kg.
Als schlimmster Dickmacher stellten sich dabei Kartoffelprodukte heraus.
Den größten Einfluss hatten erwartungsgemäß die gleichzeitig Stärke- und fettreichen Kartoffelchips, direkt aber gefolgt von normalen ubearbeitetetn Kartoffeln, wie man sie z.B. bei Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln konsumiert.
Besonders problematisch ist zudem der Verzehr gesüßter Getränke wie z.B. Limonaden. Auch der übermäßige Verzehr von rotem Fleisch kann eine Ursache von Übergewicht sein. Mit dem Rauchen sollte man erst gar nicht anfangen und auch nicht zu viel Alkohol konsumieren.
Positiv hingegen sind der Verzehr großer Mengen Gemüse, die Verwendung von Vollkornprodukten, Obst, Nüsse in kleinen Mengen und Joghurt. Besonders wichtig ist regelmäßige Bewegung. Schlafen sollte man pro Tag nicht weniger als 6, aber auch nicht mehr als 8 Stunden.
Beherzigt man diese Regeln, wird es einem leichter fallen, sein Gewicht zu halten.
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