Heute ist wieder Welltmännertag, der seit dem Jahr 2000 begangen wird und unter der Schirmherrschaft von Michael Gorbatschow steht. Ins Leben gerufen wurde er von Andrologen, die sozusagen das Gegenstück zu Gynäkologen sind. Das zeigt schon – dieser Weltmännertag hat nichts mit dem feucht-fröhlichen Vatertag zu tun. Viel mehr soll in Erinnerung gerufen werden, dass die Lebenserwartung von Männern immer noch gut sieben Jahre kürzer ist als die von Frauen.
Dementsprechend stehen heute Gesundheitsthemen im Vordergrund. Denn nach wie vor rauchen Männer mehr, trinken mehr Alkohol und achten nicht so sehr auf die Warnsignale ihres Körpers. Mehr dazu finden Sie übrigens bei unseren 10 Gesundheitstipps. Hier kann „mann“ also einiges tun, um seine Lebenserwartung zu verlängern.
Weitere Risikofaktoren sind das gefährlichere Verhalten im Straßenverkehr und eine nach wie vor generell mehr risikoreichere Lebensweise. Hierfür ist das Sexualhormon Testosteron verantwortlich, das auch für sich gesehen negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat: so fördert es die Entstehung von Arteriosklerose und Thrombosen. Weiters ist für Männer problematisch, dass sie nur ein X-Chromosom haben. Kommt es im Alter zu „Ablesefehlern“, kann im Gegensatz zu Frauen nicht auf das zweite X-Chromosom zurückgegriffen werden, was das Risiko genetischer Schäden erhöht – der Mann ist von der Natur also gleich mehrfach benachteiligt. Daher ist es um so wichtiger, dass er etwas für seine Gesundheit tut.
Passend dazu ist deshalb hier noch unser Buchtipp zum Weltmännertag: