Wer mit dem Rauchen aufhört, nimmt zu – und zwar im Durchschnitt 2,9kg. Das erzählen einem die meisten Ärzte und auch in vielen Fachzeitschriften ist dies zu lesen.
Henri-Jean Aubin vom Centre des Addictions in Paris kommt jetzt jedoch zu höheren Zahlen: 4,7kg nimmt der durchschnittliche Ex-Raucher in den ersten 12 Monaten nach der Rauchentwöhnung zu.
62 Studien hat Aubin für diese Erkenntnis ausgewertet, die jedoch auch eine große Variationsbreite bei der durchschnittlichen Gewichtsveränderung zeigen. Denn immerhin 16% nehmen im ersten Jahr als Nichtraucher sogar ab. Dahingegen nehmen 13% sogar mehr als 10kg zu.
Wurden Nikotinpflaster zur Rauchentwöhnung eingesetzt, war die durchschnittliche Zunahme mit 4,86kg sogar noch etwas höher.
Etwas besser waren die Werte, wurden zur Unterstützung Bupropion (in Deutschland z.B. Zyban) oder Vareniclin (Champix) verordnet: Hier betrug die durchschnittliche Zunahme 4,08 bzw. 4,17kg.
Wer also nicht zu den 16% glücklichen gehört, die durch den Rauchstopp von selbst abnehmen, sollte parallel also auch seine Ernährung umstellen.
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