Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft geraucht haben, lesen im Schnitt deutlich schlechter als Kinder von Nichtraucherinnen.
Jeffrey Gruen von der Yale University in New Have (Connecticut/USA) hat in der Auswertung der Daten von mehr als 4.000 in den frühen 1990er Jahren geborenen Kindern festgestellt, dass das Rauchen in der Schwangerschaft einen schädlichen Einfluss auf die kognitive Entwicklung der Kinder hat (Smoking in pregnancy tied to lower reading scores).
Insbesondere wertete Gruen auch die Ergebnisse der Lesetests im Alter von 7 und 9 Jahren aus. Dabei zeigte sich, dass Kinder, die während der Schwangerschaft stark rauchende Mütter hatten, in Lesetests um 21 Prozent schlechtere Ergebnisse erzielten als die Kinder von Nichtraucherinnen. Schwächen zeigten sich sowohl bei der Lesegenauigkeit als auch im Textverständnis.
Vorher zeigte schon eine Auswertung der gleichen Gruppe, dass auch der regelmäßige Konsum von 1 bis 2 Glas Wein pro Woche während der Schangerschaft zu Schädigungen des Kindes führt (Fetal Alcohol Exposure and IQ at Age 8: Evidence from a Population-Based Birth-Cohort Study). Hierdurch ergeben sich z.B. negative Auswirkungen auf die gesamte Intelligenz des Kindes.
Es zeigt sich hiermit wieder einmal, wie wichtig es ist, vor und während der Schwangerschaft gesund zu leben. Lesenswert dazu ist z.B. unser Leitfaden „Ernährung vor der Schwangerschaft„.
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