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Slow-Food beim Frühstück

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„Iss morgens wie ein König, mittags wie ein Bauer und abends wie ein Bettler.“

fruehstueck…so lautet eine alte Volksweisheit, die einem rät, wie die drei Hauptmahlzeiten des Tages ausfallen sollten. Und auch wenn es einige Abwandlungen davon gibt – z.B. „morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein Edelmann und abends wie ein Bettler“ –  machen sie doch alle deutlich, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit ist, mit der man die Grundlage für einen erfolgreichen Tag legen kann. In einem interessanten Artikel zum Thema Frühstück bei Paradisi ist zu lesen, dass man mit einem ausgewogenen Frühstück 25% seiner Tagesenergie und benötigten Nährstoffe zu sich nehmen kann.

Und tatsächlich: Laut einer Umfrage der DAK frühstücken nur 17% der Bundesbürger nie, immerhin 72% jeden Tag. Doch sieht man sich an, was und wie gefrühstückt wird, sieht es schon wieder anders aus: süße Cornflakes, Toast mit Haselnusscreme, Croissants mit Marmelade sind mehr die Regel als die Ausnahme. Und bei vielen Berufstätigen ist der „Morgenlatte“ mit einem Hörnchen während des Wegs zur Arbeit ganz normaler Frühstücksalltag.

Mit so einem schnellen süßen Frühstück nimmt mann dann zwar gut 25% seines Tagesenergiebedarfs zu sich, aber eben nicht nachhaltig und auch nicht alle benötigten Nährstoffe. Die Einfachzucker gehen schnell ins Blut und da sie dann auf dem Bürosessel am Schreibtisch nicht verbraucht werden, schnell weiter in die Energiedepots des Körpers – man kann auch sagen: es wird neues Fett eingelagert. Schlimmer noch: Schon mittags werden Sie wieder großen Hunger haben und dann auch wieder wie ein König essen…

Daher ist es wichtig, sich beim Frühstück Zeit zu lassen. Stehen Sie also lieber einige Minuten früher auf und gehen im Gegenzug früher schlafen. Tipp: stellen Sie sich über 10 Tage den Wecker einfach jeden Tag zwei Minuten früher und gehen drei Minuten früher ins Bett, so finden Sie schnell Ihren neuen Rhythmus. Die gewonnene Zeit können Sie gut nutzen, um in Ruhe zu frühstücken. Noch entspannter wird es, wenn Sie das Frühstück schon so weit wie möglich am Abend vorher zubereiten.

Und was sollte man frühstücken? Auf jeden Fall ist ein Glas Wasser vorab ein guter Start in den Tag. Säfte lieber nur ein kleines Glas (0,1l) oder verdünnt. Schwarzbrot liefert komplexe Kohlenhydrate, die lange satt machen, magerer Frischkäse dazu liefert wichtige Proteine. Gut ist auch ein Joghurt mit frischen Heidelbeeren, die auch Antioxidantien liefern. Oder sie werden ganz kreativ und starten in den Tag mit einem Omelette mit Gemüse (siehe Bild) – Abwechslung auf dem Tisch kann jedenfalls nicht schaden.

Sie sehen, dass Sie mit wenig Aufwand gesund in den Tag starten können – doch die eingangs erwähnte Weisheit sollten Sie im weiteren Verlauf nicht vergessen…

Bild: „Omelet With Vegetables“, (c) by Apolonia, freedigitalphotos.net

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