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Süchtig nach Sonne

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sonnensuechtig

Manche Menschen sagen ja von sich selbst, dass sie sonnensüchtig sind – und wie eine neue Studie belegt, könnten sie damit sogar richtig liegen.

Schon länger ist bekannt, dass Sonnenanbeter unterscheiden können, ob sie mit echtem oder falschem UV Licht bestrahlt werden und dass es zu Entzugserscheinungen kommen kann.

David Fisher vom Massachusetts General Hospital in Boston wollte es genauer wissen und hat Mäusen ein tägliches Sonnenbad verpasst, dass beim Menschen 20 bis 30 Minuten am Strand von Miami entspricht. Schon nach einer Woche stiegen bei den Mäusen die Beta-Endorphinwerte im Blut. Setzte man die Tiere auf Entzug, kam es zu typischen Symptomen wie Zittern, Unruhe und Zähneklappern.

Beim Menschen dürfte es ähnlich sein: Unter Sonneneinstrahlung entsteht einerseits ein Hormon, das für die Bräunung der Haut sorgt. Daneben entsteht aber auch Endorphin, das dann ein Suchtverhalten nach mehr Sonne auslösen kann. Dies könnte sogar evolutionär von Vorteil sein, da so die Versorgung mit Vitamin D verbessert wird, das ja bei Sonneneinstrahlung vom Körper auch selbst gebildet wird.

Dennoch kann die Sonnensucht zum Problem werden – schließlich erhöht sich durch Sonneneinstrahlung das Hautkrebsrisiko deutlich. Wer sich in der Sonne aufhält, sollte sich also auch entsprechend schützen.

Bild: „Young Woman With Sun Tan Lotion“ by stockimages, freedigitalphotos.net

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