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Lifestyle und Nachhaltigkeit sind kein Widerspruch

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Wer früher an ökologisch korrekte Produkte dachte, hatte wahrscheinlich als erstes einen Jutebeutel vor Augen – ein synonym dafür, dass umweltverträgliche Produkte eben nicht stylish sind. In den letzten Jahren hat sich das jedoch ziemlich geändert, „grün“ und „schön“ sind überhaupt kein Widerspruch mehr, ganz im Gegenteil: wer Geld für eine hochwertige Ware ausgibt, will, dass diese die Umwelt auch möglichst wenig belastet.

Diesen Trend zu nachhaltigen Produkten belegt die OTTO Group Trendstudie 2013: mehr als die Hälfte der Konsumenten, nämlich 56 Prozent, kauft inzwischen häufig Produkte, die ethisch korrekt hergestellt sind. Im Jahr 2011 waren es nur 41 Prozent und 2009 sogar nur 26 Prozent. In vier Jahren hat sich der Anteil der bewussten Verbraucher damit mehr als verdoppelt.

Auch der Handel hat diese Entwicklung erkannt und stellt sich dieser auch zusehends. So richtet die Messe Frankfurt zum zweiten mal die Ecostyle ( 30. August bis zum 01. September 2014) aus, eine Fachmesse, die sich ganz dem grünen Lifestyle widmet und Händlern helfen soll, entsprechende Produkte zu finden – wie z.B. die oben im Bild gezeigten Schüsseln, die aus Bambusholz hergestellt sind.

Ein Problem ist freilich, dass den Käufern zu oft ein X für ein U vorgemacht wird – sprich, es wird ein Produkt „grün“ verpackt, obwohl es das gar nicht ist. Ein Beispiel hierfür aus dem Lebensmittelbereich ist der Cityfarming Wrap, den wir hier schon kritisch begutachtet haben.

Damit vergleichbares auf der ecostyle nicht passiert, hat die Messe Frankfurt einen Fachbeirat installiert, der Prominent und kompetent besetzt ist. Unter den Mitgliedern ist Professor Lucia Reisch. Die Ökonomin und Verbraucherforscherin. Die Professorin für interkulturelles Konsumentenverhalten und Verbraucherpolitik an der Copenhagen Business School sowie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen ist auch Mitglied im „Rat für Nachhaltige Entwicklung“, der die Bundesregierung berät.

Der Fachbeirat entscheidet über die Zulassung der Produkte auf der Messe und achtet darauf, inwiefern diese recyclingfähig, qualitativ hochwertig und langlebig sind und ob im Produktionsprozess nachhaltig mit Ressourcen umgegangen wird. Auch auf faire Arbeits- und Handelsbedingungen wird geachtet. Die Besucher der Messe können damit sicher sein, wirklich mit nachhaltigen Produkte zu tun zu haben.

Generell sollten Kunden jedoch einen Blick darauf werfen, wie nachhaltig die Produkte sind, die sie kaufen.

Bild: (c) Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera

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