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Dentalphobie

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Dentalphobie ist ein unterschätztes Problem, das immer mehr Patienten und Patientinnen betrifft. Im Folgenden erfahren Sie, um was es sich dabei genau handelt, wie es behoben werden kann und welche weiteren Probleme sich dabei ergeben können.

Was ist Dentalphobie und wodurch entsteht diese?

Dentalphobie oder auch Zahnbehandlungsphobie ist grundsätzlich, wie für eine Phobie üblich, eine übersteigerte Angst. Diese führt bei den meisten Patienten und Patientinnen dazu, dass der Zahnarztbesuch für sehr lange Zeit vermieden wird. Unterschieden wird die Dentalphobie jedoch von der krankhaften Zahnbehandlungsangst. Eine Dentalphobie ist nicht angeboren und kann nicht vererbt werden. Der häufigste Auslöser sind negative Erfahrungen, die Betroffene bei einem Zahnartzbesuch gemacht haben. Aus diesem Grund wird in Fachkreisen auch von einer „erlernten Angst“ gesprochen. Die negativen Erfahrungen steigern sich bei vielen Betroffenen so sehr, dass ein Besuch beim Zahnarzt komplett ausgeschlossen wird. Die Ängste können sich aber auch nur gezielt gegen ganz bestimmte Aspekte der Behandlung richten. Nicht selten haben Patienten und Patientinnen Spritzenangst und vermeiden aus diesem Grund den Zahnarztbesuch. Selbstverständlich kann eine Dentalphobie zu einem großen Problem werden. Damit die Zähne gesund bleiben und keine großen Schäden angerichtet werden können, empfiehlt es sich, mindestens einmal im Jahr den Zahnarzt aufzusuchen. Betroffene vermeiden dies häufig über Jahre und sogar Jahrzehnte hinweg. Somit verstärken sich die Zahnprobleme immer weiter und die Angst wird häufig nur noch größer.

Therapie, Vorsorge und Kostenübernahme

Da eine Dentalphobie gesundheitliche Folgen haben kann, wird vielen Betroffenen eine Therapie empfohlen. Grundsätzlich sind viele Praxen auf einen solchen Behandlungsschwerpunkt ausgelegt. Am Beispiel der Praxis von Zahnarzt Dr. Seidel aus Berlin kann man sehen, was der Arzt selbst für seine Patienten unternehmen kann: Die Behandlung mit einem Beruhigungsmittel oder auch unter Vollnarkose kann einige Patienten besänftigen und ist leichter zu ertragen als die Phobie selbst. Zudem gibt es in Praxen standardisierte Fragebögen, die Betroffene ausfüllen sollten – je nach Schwere wird dann entschieden, ob ein Anti-Angst-Training, Anästhesie, Beruhigungsmittel oder hypnotische Verfahren zum Einsatz kommen.
Gebessert oder geheilt werden kann die Krankheit jedoch nur durch psychotherapeutische Therapieansätze – sollte es sich um eine wirklich schwerwiegende Phobie handeln. Die Zahnbehandlungsphobie wird vom GKV-Spitzenverband offiziell als psychische Krankheit anerkannt. Aus diesem Grund übernehmen die Kassen eine Therapie, wenn der Psychotherapeut oder der Vertragsarzt bei der jeweiligen Kasse zugelassen ist.

Ernster als gedacht

Eine Dentalphobie sollte unbedingt wahr genommen und behandelt werden. Je früher sich Betroffene entscheiden, eine Therapie zu beginnen, desto schneller und besser kann ihnen meistens geholfen werden. Besonders der Gesundheit wegen ist eine Therapie hilfreich und notwendig.

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