Bodybuilding scheint abgemeldet. Einen athletischen, ausdefinieren Körper mit möglichst geringem Fettanteil erarbeitet man sich neuerdings durch Freeletics. Dieses Programm ist allerdings so intensiv, dass selbst erfahrene Ausdauer- und Kraftsportler schnell an ihre Grenzen stoßen. Die Anwender versprechen sich dementsprechend schnelle Ergebnisse. Aber wie funktioniert das eigentlich und was benötigt man dafür?
Zunächst die gute Nachricht: Für das Freeletics-Taining benötigt man neben einem mobilen Endgerät (alternativ könnte man auch auf eine ausgedruckte Anleitung oder ein über den Computer aufgerufenes Videotutorial zurückgreifen) lediglich die handelsübliche Sportkleidung. Neben einem Funktionsshirt und entsprechenden Shorts ist vor allem das Schuhwerk wichtig. Bequeme, leichte Sportschuhe oder Sneaker genügen den Ansprüchen meist. Entsprechende Modelle von Herstellern wie Nike findet man im Internet zum Beispiel hier. Allerdings liegt nicht jedem das anstrengende Workout.
Mit dem Fitnessprogramm ist übrigens ein gleichnamiges Unternehmen verbunden, doch im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff vermehrt als Synonym für ein anstrengendes, systematisches Outdoor-Workout verwendet. Erfolgsgarant und Leistungsindikator ist die aufgewendete Zeit, die man bei richtiger Ausführung für die Durchführung aller Übungen benötigt. Anfänger lassen sich bereits während des ersten Workouts abschrecken, doch wenn man die Sache langsam angeht und sich für die Übungen Zeit nimmt, kann auch der Freeletics-Laie von Anfang bis Ende durchhalten. Wie bei fast allen anstrengenden Sportarten – ob Squash, dem Laufsport oder Indoor-Klettern – geht es zu Beginn erst einmal nur darum, sich die Kraft richtig einzuteilen. Steigerungen sind dann schrittweise möglich und sorgen für die Erfolgserlebnisse (und dementsprechend auch für die Motivation). Braucht man mehrere Anläufe und/oder hat man bei der Ausführung der Übungen zunächst Schwierigkeiten, darf man die Flinte noch lange nicht ins Korn werfen.
Wie funktioniert das Workout?
Man absolviert die einzelnen Übungssätze zumeist mithilfe einer Trainings-Applikation, die man sich auf das Smartphone oder das Tablet herunterladen kann. Eine Freeletics-Trainingseinheit beginnt mit dem Aufwärmen des Körpers und endet schließlich mit Dehnübungen, die einer Muskelverkürzung vorbeugen sollen. Die Einheiten dazwischen können beispielsweise Läufe, Sprints, Workouts und Exercises sein. Dabei ist eine recht große Varianz möglich. So kann der Trainierende zum Beispiel Schwerpunkte auf Kraft oder Ausdauer legen beziehungsweise eine Kombination anstreben. Das gängige Einstiegsprogramm besteht unter anderem aus Sit-ups, Kniebeugen und den sogenannten Burpees. Wir wünschen viel Erfolg beim Ausprobieren!
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