Low Carb
Auf dem Markt haben sich viele Ernährungskonzepte wie Akins, Logi und Paleo etabliert, welche Kohlenhydrate reduzieren. Auch Low Carb ist ein solches Konzept, bei dem vor allem auf Eiweiß gesetzt wird. Low Carb bezeichnet dabei weniger den Verzicht von Mahlzeiten, sondern die Reduzierung von Kohlenhydraten
Was heißt Low Carb?
Kohlenhydratreiche Ernährung kann zu Übergewicht führen und somit einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Je nach Ernährungskonzept werden die Kohlenhydrate bei Low Carb auf unter 10 % und bis zu 45 % reduziert. Ferner findet eine Erhöhung der Energiezufuhr durch Fett- und Eiweißteile statt.
Das Prinzip von Low Carb ist also recht simple: Die Kalorienmenge der Ernährung bleibt gleich, allerdings werden die Kohlenhydrate reduziert und die Eiweißanteile erhöht. Das Konzept basiert auf der Annahme, dass der Körper bei der gleichen Kalorienmenge weniger Fettreserven bildet. Weiterhin wird angenommen, dass der Körper bei geringerer Zufuhr von Zucker sich andersweitig Energielieferanten sucht. Ziel der Low Carb Ernährung ist es, dass die Fettreserven in der Leber so umgebaut werden, dass alternative Energiequellen in Form von Ketone entstehen. Aufgrund der verbundenen Gewichtsreduzierung wird Low Carb vor allem bei Diäten genutzt.
Besonders effektiv soll das Ernährungskonzept sein, wenn am Abend auf Kohlenhydrate verzichtet wird.
Der Körper braucht Kohlenhydrate
Vor allem das menschliche Gehirn benötigt Kohlenhydrate. Aus diesem Grund sollten die Kohlenhydrate bei einer Low Carb Diät nicht vollständig ausgelassen werden. Zu beachten ist jedoch, dass diese aus langkettigen Kohlenhydraten bestehen, um die Verdauung anzuregen. Auch Fette, welche sich im Speiseplan wieder finden, sollten eher aus hochwertigen Pflanzenölen bestehen.
Bei Low Carb müssen also keine lästigen Kalorien gezählt werden und Heißhungerattacken werden durch die regelmäßige Nahrungsaufnahme vermieden.