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…leben Sie besser.

Ernährung bei geplanter Schwangerschaft – für den Mann

Bei Kinderwunsch wichtiger als man denkt – Boxershorts

Auch der zukünftige Vater ist gefragt

Wenn es um die Ernährung vor einer geplanten Schwangerschaft geht, ist meist nur von der richtigen Ernährung der Mutter die Rede, die natürlich besonders wichtig ist.

Doch auf die Ernährung des zukünftigen Vaters kommt es an, und das auch gleich aus drei Gründen: Zum einen, da es in 50% der Fälle am Mann liegt, wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappt. Zum anderen, da sich eine schlechte Qualität der Spermien auch auf die Gesundheit des Kindes auswirken kann. Zum dritten aber auch, da sich der Vater in Spe durchaus solidarisch mit seiner Partnerin zeigen kann.

Die ersten beiden Punkte liegen nah beieinander – denn je mehr und „gesündere“ Spermien es gibt, um so besser sind die Chancen, dass die Eizelle dann auch befruchtet wird und sich das Kind gesund entwickelt.

Spermien werden fortlaufend neu gebildet – der Reifungsprozess dauert dabei ca. 10 Wochen, die fertigen Spermien bleiben dann maximal einen Monat im Körper. Idealerweise sollte man seine Ernährungsgewohnheiten dann schon entsprechend länger umstellen – und noch einige andere Dinge beachten…

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Einer der wichtigsten Faktoren für mehr Spermien hat aber mit der Ernährung gar nichts zu tun – es geht um die Temperatur der Hoden, die nicht ohne Grund außerhalb des Körpers liegen. Denn je kälter diese sind, um so mehr Spermien werden gebildet. So führen eng sitzende Slips zu einer höheren Temperatur der Hoden und damit auch zu weniger Spermien. Tragen Sie also lieber weite Boxershorts statt Slips, wenn Sie ein Kind zeugen wollen. Und auch heiße Bäder und Saunagänge sollten unterlassen werden, wenn eine Schwangerschaft geplant ist.

Weitere Faktoren, die auf die Spermamenge negativen Einfluss haben, sind Alkoholkonsum, Rauchen und Übergewicht – alle drei sollten möglichst vermieden werden. Gleiches gilt selbstredend für andere Drogen –  besonders Cannabis vermindert die Spermienmenge.

…und bessere Spermien

Mit der Qualität der Spermien ist einerseits deren Beweglichkeit gemeint, die dann wiederum Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung hat. Andererseits geht es auch darum, dass die Spermien hinsichtlich des Erbguts nicht geschädigt werden.

Alles, was Einfluss auf die Menge der Spermien hat, kann auch Einfluss auf deren Qualität haben – also, keine harten Drogen, kein Cannabis, nicht rauchen, nur wenig Alkohol und möglichst kein Übergewicht. Zudem deutet einiges darauf hin, dass zu fettes Essen, insbesondere Fast-Food negativen Einfluss auf die Spermienqualität hat.

Doch gibt es auch Stoffe in der Nahrung, die diese verbessern können. Dazu zählen:

  • Kalzium (Milchprodukte)
  • Selen (Sesam)
  • Zink (Rindfleisch, Käse, Baked Beans)
  • Folsäure (Brokkoli, Lauch, grüner Spargel)
  • Vitamin C (Obst, Gemüse)
  • Vitamin D (Lachs, Milchprodukte)

Solidarisch mit der Partnerin essen

Praktischerweise sind das auch Lebensmittel, die auch für Frauen empfehlenswert sind, die schwanger werden wollen. Es ist also für die Vorbereitung der Schwangerschaft für beide empfehlenswert, solidarisch miteinander zu essen.

Bild (c) Amazon

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