Kirschbaum
Viele Gartenbesitzer kennen das Problem: Die Erntezeit des Kirschbaums ist gekommen, aber der Baum trägt keine Kirschen. Obwohl das Jahr blütenreich war und der Baum keinem Frost stand halten musste, fragen sich die Besitzer der leeren Kirschbäume, woran die Ebbe wohl liegen kann. Dabei unterschätzen die Gartenbesitzer die Macht der Bienen.
Bienen befruchten Kirschbäume
Da die Kirschblüte jedes Jahr aufs Neue von den Bienen befruchtet wird, kann es bei nasskalter Witterung unter Umständen zu Ernteausfällen kommen. Dies liegt daran, dass die Insekten bei einer solchen Witterung nicht fliegen. Allerdings werden die Bienen benötigt, um die Pollen einer Blüte zur nächsten zu tragen.
Kirschblüten können sich nicht selbst befruchten und benötigen die Pollen einer anderen Blüte.
Daher sind die fliegenden Insekten essentiell, um eine ertragreiche Ernte zu gewährleisten.
3 Arten der Fruchtbarkeit
Insgesamt wird die Möglichkeit, Früchte auszubilden, als Fruchtbarkeit bezeichnet. Dabei lassen sich folgende drei Arten unterscheiden:
• Selbstverträglichkeit
• Selbstunverträglichkeit
• Kreuzungsunvertäglichkeit
Wie aus den Arten der Fruchtbarkeit zu entnehmen ist, kann es neben einer fehlenden Bestäubung seitens der Bienen auch zu weiteren Problemen, welche zu Ernteausfällen führen, kommen. Daher gilt es nicht nur darauf zu achten, dass die Bienen ihrer Arbeit nachgehen, sondern die Kirschbäume beispielsweise auch kompatibel sind.