Logi Methode kompakt
- langfristige Ernährungsumstellung
- geringer Anteil an Kohlenhydraten (Low Carb Diät)
Logi Methode im Detail
Logi steht ursprünglich für Low Glycemi Index (niedrigen glykämischen Index). Und das beschreibt schon recht gut, worauf die LOGI-Methode setzt: Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index. Denn diese lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam und nicht so hoch ansteigen lassen, was eine Logi wurde ursprünglich an der Harvard Universität als Diät zur Gewichtsabnahmen übergewichtiger Kinder entwickelt.
Der deutsche Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm hat das Konzept ausgebaut und definiert Logi als „Low Glycemic and Insulinemic“ und bezieht damit auch den Insulinspiegel in seine Betrachtungen ein. Er versteht die Logi Methode als dauerhafte Ernährungsweise.
Die Grundlage der Logi Ernährungspyramide bilden stärkenarme Gemüse, Salate Obst und Öle. Sie sollen täglich in großer Menge verzehrt werden. Auf der zweiten Stufe stehen Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte. Auch sie gehören in kleinerer Menge zur täglichen Ernährung. Die nächste Stufe bilden Vollkornprodukte, Nudeln und Reis. Sie sollten nicht täglich verzehrt werden. An der Spitze stehen schließlich Weißmehlprodukte, Kartoffeln und Süßigkeiten – all diese sollen nur selten auf den Tisch.
45% der Kalorienzufuhr kommen aus Fetten, 25%-30% aus Proteinen und 25%-30% aus Kohlenhydraten. Es handelt sich damit um eine gemäßigte Low-Carb Diät.
Beurteilung der Logi Methode
Wie alle Low Carb Diäten wird auch die Logi Methode von klassischen Ernährungswissenschaftlern aufgrund des hohen Fett- und Eiweißanteils kritisch beurteilt.
Allerdings ist mit der Logi-Methode eine effektive Gewichtsabnahme möglich. Auch lassen sich damit wohl einige oft ernährungsbedingte Erkrankungen wie Diabetes vermeiden.