Allgemeines über Bärlauch
Bärlauch wird auch Hexenzwiebel, Hexenzwiefel, Ramsen, Waldknoblauch, wilder Knofel, wilder Knoblauch, Zigeunerlauch genannt; der lateinische Name ist Allium ursinum. Bärlauch ist eine in fast ganz Mitteleuropa heimische Pflanze, die hauptsächlich in Wäldern wächst. Bärlauch tritt meist massenhaft auf, so dass man ihn schon oft von weitem riechen kann: duftet es im Wald nach Knoblauch, ist der Bärlauch nicht weit. Saison ist im Frühjahr; verwendet werden die Blätter möglichst vor der ersten Blüte.
Inhaltsstoffe Bärlauch
Bärlauch enthält viel Allicin und Vitamin C.
Verwendung von Bärlauch in der Küche
Typisch für den Bärlauch ist sein leicht knoblauchartiger und doch zarter Geschmack. Er eignet sich für die Verwendung in Kräuterquark, in Salaten, gedünstet als Gemüse oder auch als Pesto.
Kalte Spinatsuppe mit Bärlauch und Scampi nach Dr. Dukan
Verwendung von Bärlauch als Heilkraut
Bärlauch wird von alters her als Heilkraut genutzt. Er regt Verdauung und Stoffwechsel an und wirkt antibiotisch. Will man die heilenden Effekte von Bärlauch nutzen, muss er frisch verwendet werden.
Sonstiges zu Bärlauch
Bärlauch wird inzwischen fast überall im Handel und auf Märkten angeboten. Wer einen großen Garten mit Baumbestand hat, kann Bärlauch selbst gut auswildern. Sammelt man ihn im Wald, sollte man darauf achten, dass die Pflanze noch nicht blüht. Außerdem sollte man von jeder Pflanze nur ein Blatt abpflücken, um den Bestand zu schonen.
Bärlauchsaison ist je nach Region und Witterung von Anfang März bis Ende Juni.
Achtung: Wenn Sie Bärlauch im Wald sammeln, achten Sie darauf, dass Sie ihn nicht mit Maiglöckchen verwechseln. Das wichtigste Unterscheidungskriterium ist der Knoblauchgeruch des Bärlauch; zerreiben Sie einfach die Spitze eines Blattes. Maiglöckchen sind giftig!
Beurteilung von Bärlauch
Bärlauch ist im Frühjahr eine durchweg empfehlenswerte Bereicherung in der Küche.
Bild von Bärlauch
Buchtipp zum Bärlauch