Allgemeines über die Heidelbeere
Die Heidelbeere kommt auch in Deutschland wild vor und ist hierzulande auch als Bickbeere, Blaubeere, Heubeere, Mollbeere, Moosbeere, Schwarzbeere, Waldbeere, Wildbeere oder Zeckbeere bekannt. Der lateinische Name ist Vaccinium myrtillus. Sie wächst in nicht zu dichten Wäldern und gerne auch in Gebirgslagen, wo man sie wild pflücken kann.
Wild gepflückte Heidelbeeren enthalten deutlich mehr „gesunde“ Inhaltsstoffe als Kulturheidelbeeren, müssen aber auf jeden Fall gründlich gewaschen werden, da sie den Fuchsbandwurm übertragen können.
Inhaltsstoffe Heidelbeere
100g Heidelbeeren haben einen Brennwert von ca. 176kj (42 kcal). Sie enthalten 7,4g Kohlenhydrate und je 0,6g Fett und Eiweiß.
Besonders wertvoll sind sie durch ihre Anthocyane (blaue Farbstoffe), die zellschützende Wirkung haben. Die wildwachsenden europäischen Heidelbeeren mit ihrem blauem Fruchtfleisch enthalten deutlich mehr davon als die amerikanischen und die Kultursorten, deren Fruchtfleisch deutlich heller ist.
Verwendung der Heidelbeere in der Küche
Heidelbeeren machen sich gut in Obstsalat oder auch einfach als Beilage zu Eis. Besonders gesund ist die Kombination mit frischem Joghurt.
Verwendung der Heidelbeere als Heilmittel
Getrocknete Heidelbeeren werden traditionell als Mittel gegen Durchfall genutzt und können auch bei leichten Infekten im Mund- und Rachenraum gekaut werden.
Neuere Untersuchungen zeigen, dass Heidelbeeren gut gegen Bluthochdruck helfen.
Die Heidelbeere im eigenen Garten
Einen geeigneten Platz vorausgesetzt, lässt sich die Heidelbeere recht gut im eigenen Garten anbauen. Dieser muss schattig sein und der Boden eher sandig, keinesfalls kalkhaltig.
Beurteilung der Heidelbeere
Medizinische Studien deuten darauf hin, dass der tägliche Verzehr von Heidelbeeren sinnvoll ist, da er die Alterung des Gehirns verzögern kann. Tracy Anderson empfiehlt Heidelbeeren als Superfood.
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