In Großbritannien gibt es sie auf freiwilliger Basis, Frosta druckt sie auf die vier meistverkauften Produkte und Foodwatch propagiert deren Einführung: die Lebensmittelampel.
Auch wenn es derzeit eher danach aussieht, dass die Ampel nur eine geringe Chance hat, sie wird in der Diskussion bleiben, weswegen das von Foodwatch bevorzugte Ampelmodell hier dargestellt werden soll.
Im wesentlichen ist vorgesehen, dass gut sichtbar auf der Vorderseite eines Lebensmittelprodukts eine multiple Ampel dargestellt wird, die den Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz je 100g oder 100ml eines Produkts angibt und mittels der Farben rot, gelb und grün bewertet.
Dabei gilt folgende Regelung bei Lebensmitteln:
GRÜN | GELB | ROT | |
Fett | bis 3g | über 3g bis 20g | über 20g |
gesättigte Fettsäuren | bis 1,5g | über 1,5g bis 5g | über 5g |
Zucker | bis 5g | über 5g bis 12,5g | über 12,5g |
Salz | bis 0,3g | über 0,3g bis 1,5g | über 1,5g |
Bei Getränken ist folgende Einteilung vorgeschlagen:
GRÜN | GELB | ROT | |
Fett | bis 1,5g | über 1,5g bis 10g | über 10g |
gesättigte Fettsäuren | bis 0,75g | über 0,75g bis 2,5g | über 2,5g |
Zucker | bis 2,5g | über 2,5g bis 6,3g | über 6,3g |
Salz | bis 0,3g | über 0,3g bis 1,5g | über 1,5g |
Das Ampelsystem in seiner Grundform wurde von der FSA, der britischen Lebensmittelbehörde und von Foodwatch nur in Details angepasst. Eine umfassende Darstellung finden Sie auf den Foodwatch Seiten.
Hier finden Sie eine Kritik der Lebensmittelampel.