Glukosesirup ist eine durch enzymatische Aufspaltung aus Stärke gewonnene eingedickte Lösung, die aus Glukose und Stärkebruchstücken besteht. Ausgangspflanzen sind beispielsweise Kartoffeln, Mais und Weizen.
Glukosesirup ist daher auch unter dem Namen Stärkesirup, Bonbonsirup, Isoglucose, Corn Sirup, Maissirup und Maiszucker bekannt.
Der Sirup wird zum Süßen von Lebensmitteln und Getränken verwendet und verhindert z.B. bei Bonbons ein Auskristallisieren. Da er inzwischen wohl schon billiger ist als “normaler” Zucker wird er oft als alleiniges Süßungsmittel eingesetzt.
Nach herrschender Meinung ist er unbedenklich und wirke im Körper ähnlich wie Zucker.
Eine Mindermeinung argumentiert aber, dass Glukosesirup viele Lektine (Glykoproteine) enthält, die in hoher Dosierung auf Dauer entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Rheuma auslösen könnten.
Meine Meinung: Auch wenn unklar ist, ob Glukosesirup tatsächlich chronische entzündliche Erkrankungen auslösen kann, sollten Lebensmittel, die ihn enthalten, nicht übermäßig verzehrt werden – und dies hat zahlreiche Gründe:
- Glukosesirup sorgt für einen süßen Einheitsgeschmack.
- Mit 322kcal/100g enthält er relativ viel Energie.
- Eher unbearbeitete Lebensmittel sind stark bearbeiteten vorzuziehen.
- Tatsächlich enthält Glukosesirup Lektine, die bei hoher Konzentration wohl gesundheitsschädlich wirken können. Hier dürfte das Problem wohl weniger der gelegentliche Verzehr sein, vielmehr der regelmäßige.
Also, achten Sie darauf, dass Sie nicht zu oft Lebensmittel mit Glukosesirup zu sich nehmen.
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