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…leben Sie besser.

Fondue

Ein Fleischfondue passt gut in den Winter – und gut zu Festtagen und wenn man Gäste hat: man kann alles gut vorbereiten und als Gastgeber den Abend entspannt genießen.

Die folgenden Mengenangaben beziehen sich auf 6-8 Erwachsene.

Mein Tipp: ab 6 Personen lohnt es sich, zwei Fonduetöpfe zu verwenden – und damit man Abwechslung hat, einen mit Brühe und einen mit Fett.

Als Ausstattung benötigen Sie zwei Fonduetöpfe. Elektrische finde ich nicht so praktisch, da die Kabel eine Stolperfalle sind. Empfehlenswert ist der Einsatz von Brennpaste; diese ist wesentlich weniger gefährlich als Spiritus.

Bei den Töpfen sind meistens passende Fonduegabeln dabei. Außerdem benötigt man viele kleine Schälchen für die Salate und Dipps.

Nicht notwendig, aber praktisch, sind Fondueteller. Diese sind in bestimmte Sektionen aufgeteilt, so dass sich Salate und Saucen nicht vermischen.

Brühe oder Fett

Das ist schon fast ein Glaubenskrieg – Brühe oder Fett. Kompromiss: stellen Sie einfach beides auf den Tisch…

Fondue mit Brühe

Die Brühe wird nicht so heiß wie das Fett und eignet sich daher besonders für Lebensmittel, die etwas länger garen sollen, z.B. Gemüse oder Hähnchenfleisch.

Für die Brühe sollten die Fleischstücke etwas kleiner geschnitten werden.

  • ca. 1 Liter Rinderbrühe (und etwas Reserve in der Hinterhand)

Die Brühe auf dem Herd aufkochen und auf den Rechaud stellen.

Tipp: Die Brühe gibt am nächsten Tag eine herrvoragende Suppe.

Fettfondue

Das Fett wird heißer und eignet sich besonders für Rindfleisch. Aber auch Champignons schmecken im Fett ganz hervorragend.

Man benötigt

  • ca. 1kg Pflanzenfett (einfaches Biskin, Palmin o.ä.); zur Sicherheit noch eine kleine Reserve in der Hinterhand

Das Fett zuerst bei niedriger Hitze auf dem Herd schmelzen lassen, dann die Temperatur erhöhen. Mit einem Holzkochlöffel oder Schaschlikspieß testen, ob kleine Bläschen aufsteigen. Wenn ja, ist das Fett heiß genug. Auf den Rechaud stellen.

Achtung: den Rechaud mit dem Fett nicht in die Nähe von Kindern stellen. In der Küche leicht feuchtes Handtuch zum Löschen bereithalten.

Tipp: das Fett danach im Topf erkalten lassen und im Hausmüll entsorgen. Auf keinen Fall in den Ausguss kippen etc.

Fleisch

Rechnen Sie bis zu 300g Fleisch pro Person.

  • ca. 1,2kg Rindfleisch (z.B. Filet, Steakhüfte)
  • ca. 600g Schweinefilet
  • ca. 600g Hähnchenbrust

Sie können natürlich auch anderes Fleisch nehmen (Pute, Lamm…) – mit den vorgenannten treffen Sie aber fast jeden Geschmack.

Das Fleisch besser am Stück kaufen und selber klein schneiden. Ideal sind kleine Würfel, für die Brühe auch sehr dünne Scheiben.

Fisch

Fischfondue ist zwar nicht ganz so verbreitet, aber eine willkommene Abwechslung. Wenn Sie vorhaben zusätzlich Fisch zu reichen, sollten Sie auf jeden Fall einen eigenen Topf dafür verwenden und eher eine Gemüsebrühe verwenden. Gut passen:

  • Riesengarnelen
  • Langusten
  • Hummerstücke
  • Thunfisch
  • Lachsfilet
  • generell Fischfilets mit festem Fleisch

Tipp: auch wenn Sie Fleischfondue machen: wenn alle damit durch sind zum Abschluss Riesengarnelen mit Schale in die Brühe geben und garen; so kommen sie mit dem kräftigen Aroma der Brühe zurecht.

Gemüse

Auch Gemüse passt hervorragend in den Fonduetopf. Gut geeignet sind z.B.

  • Brokkoli
  • Romanesco
  • Blumenkohl
  • Möhren
  • Champignons
  • Pilze allgemein
  • Zucchini

Wenn Sie das Gemüse in der Brühe erhitzen, muss es vorher nicht blanchiert werden. Beim Fettfondue ist dies zwingend, außer bei den Pilzen. Besonders Champignons schmecken im Fettfondue sehr gut.

Salate

Salate gehören zum Fondue einfach dazu. Ich empfehle besonders robustere Vertreter.

Auch ein grüner Salat oder Tomatensalat passen gut.

Saucen und Dips

Verschiedene Saucen und Dips runden das Fondue ab. Hier wieder unsere letzte Wahl:

Letztlich gilt hier: erlaubt ist, was einem schmeckt.

Tipp: Salate und Saucen in hohen Gläsern anrichten; so ist mehr Platz auf dem Tisch.

Beilagen

Zum Fondue gibt es klassisch Brot, z.B. Ciabatta oder Baguette. Wer sich kohlenhydratarm ernährt, weicht auf das Gemüse aus.

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