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WCRF Empfehlung 8: Nahrungsergänzungsmittel

Die achte und letzte allgemeine Empfehlung der WCRF lautet:

Der Nährstoffbedarf sollte ausschließlich durch Lebensmittel gedeckt werden.

Die entsprechende persönliche Empfehlung:

Nahrungsergänzungsmittel werden für die Krebsprävention nicht empfohlen.

Nahrungsergänzungsmittel sind z.B. Mineralstoff-, Spurenelement- und Vitaminpräparate.

Zunächst wird ausgeführt, dass diese bei bestimmten Mangelerscheinungen angezeigt sein und in manchen Hochrisikogruppen möglicherweise sogar zur Vermeidung bestimmter Krebsarten beitragen können, doch trifft dies auf die allgemeine Bevölkerung nicht zu.

Hier belegen vielmehr zahlreiche Studien, dass Nahrungsergänzungsmittel zum einen nicht so effektiv wirken wie die entsprechenden Stoffe in natürlichen Lebensmittel und zum anderen ggf. sogar zur Entstehung von bestimmten Krebserkrankungen beitragen können.

So wirkt die Gabe von Beta-Carotin als Nahrungsergänzungsmittel wohl eher fördernd für die Entstehung von Lungenkrebs, während es als Bestandteil der natürlichen Ernährung wohl vor diesem schützt.

Nachgewiesen ist z.B. auch, dass die Verabreichung von Vitamin D und Kalzium in Kombination nicht in gleichem Maße zur Stabilität des Skeletts bei Kindern führt wie die natürliche Aufnahme des Vitamins und Mineralstoffs durch Käse.

Generell sollte also darauf geachtet werden, dass eine ausreichende Versorgung mit allen lebensnotwendigen Stoffen über die normale Nahrung realisiert wird und nicht über Nahrungsergänzungsmittel.

So denn Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, sollte dies nur geschehen, soweit medizinisch indiziert.

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