Sie gehören zur Grundausstattung jeder Küche und es gibt sie aus vielen Materialien, in vielen Größen und mit verschiedenen Ausstattungsdetails – Schneidebretter.
Schnellempfehlung
Wenn Sie nicht weiter lesen wollen oder nur schnell ein Schneidebrett suchen: nehmen Sie eins aus einem nicht zu weichen Holz, nicht zu klein (lange Seite ca. 40 cm) und am besten mit einer Saftrinne. Hier werden Sie schon ab 10 Euro fündig. Unser Tipp: Das Fackelmann Schneidebrett (siehe Abbildung rechts).
Die Qual der Wahl beim Schneidebrett
Holz, Kunststoff, Stein, Glas – das sind die gängigen Materialien, aus denen Schneidebretter gefertigt werden.
Die meisten sind entweder aus Holz oder Kunststoff. Beide Materialien haben den Vorteil, dass sie weich sind und die Messer beim Schneiden geschont bleiben. Der Nachteil: es gibt beim Schneiden natürlich immer wieder kleine Kratzer, in denen sich schnell Bakterien einnisten können. Kunststoffschneidebretter lassen sich bessern säubern, dafür wirkt beim Holz die enthaltene Gerbsäure antibakteriell. Glas und Stein (Granit) sind zwar hygienischer, haben aber den Nachteil, dass die Messer sehr stark abgenutzt werden, bei Marmor ist dies nicht ganz so problematisch, dafür nutzt dieser Stein schnell ab. Letztlich fahren Sie mit einem Holzschneidebrett am besten. Recht neu auf dem Markt sind flexible Schneidematten.
Hinsichtlich der Größe schaffen Sie sich am besten mehrere Schneidebretter an – wenn Sie nur schnell ein paar Tomaten in Scheiben schneiden wollen, muss es ja nicht das ganz große Modell sein. Auf der anderen Seite sollte ein Schweinebraten auch nicht „überlappen“. Ein kleines und ein großes sollten es also nach Möglichkeit schon sein.
Sinnvoll ist eine Saftrinne – gleich ob Sie Fleisch oder z.B. Tomaten schneiden. Bei Kunststoffschneidebretten sind Gummifüße sinnvoll, die ein wegrutschen verhindern. Ob Sie weitere Detailausstattungen wie z.B. kleine Mulden für geschnittene Kräuter oder Abfälle wünschen, bleibt Ihnen überlassen.
Pflege
Holzschneidebretter waschen Sie am besten direkt nach Benutzung mit heißem Wasser gut ab und trocknen diese. Von Zeit zu Zeit reiben Sie sie mit etwas Olivenöl oder Apfelessig ein.
Tipps
Hier finden Sie einige Schneidebretter für verschiedene Anforderungen:
Schneidebrett Eiche, geölt mit Griffmulde
Sehr schönes Schneidebrett, mit 38,5 x 26,0 x 4,0 cm optimale Maße für alles Schnitt-, Schnetzel- und Hackgut sowie für die normalen Zubereitungstische in der Küche. Auch ist es noch immer in der Spüle problemlos abwaschbar. Aus einer Werkstatt für behinderte Menschen. Die aufwändige Herstellung macht den härtesten Bereich, das Stirnholz, als Arbeitsfläche nutzbar. Durch die markante Maserung der Eiche und die sorgfältige, gestürzte Verleimung entsteht ein sehr schönes Bild, welches jedes Brett zu einem Unikat macht. Selbstverständlich handelt sich jeweils um heimische Eiche. Zwei seitliche Griffmulden erleichtern das Anheben, die Silikonfüsse verhindern das Verrutschen auf glatten Arbeitsflächen. Die Oberfläche ist sehr fein geschliffen und mit Leinöl und Bienenwachs behandelt. Durch den hohen Anteil an Gerbsäure ist Eichenholz besonders resistent gegenüber Bakterien.