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…leben Sie besser.

Die Philosophie

Rund um das Thema Ernährung entwickeln viele Menschen einen nahezu religiösen Eifer. Da werden auf der einen Seite Fette verteufelt, auf der anderen Kohlenhydrate, da soll man seine Ernährung nach seiner Blutgruppe oder doch nach Mondphasen ausrichten. Täglich werden neue medizinische Studien präsentiert, die Nutzen oder Schaden bestimmter Nahrungsmittel beweisen sollen.

Tatsächlich kratzen wir in diesem Bereich noch sehr an der Oberfläche: die Komplexität der Stoffwechselvorgänge, der Inhaltsstoffe unserer Nahrungsmittel und deren Wechselwirkung haben wir noch lange nicht durchschaut – auch wenn manche Ernährungsexperten das gerne behaupten.

Sicher ist jedenfalls, dass nicht jeder Mensch gleich auf bestimmte Nährstoffe reagiert, was allgemeinverbindliche Regeln schwierig macht. Ein einfaches Beispiel vermag dies zu verdeutlichen: Die meisten Menschen auf der Erde können Laktose (also Milchzucker aus Kuhmilch) nicht verwerten – ganz im Gegenteil, er führt bei ihnen zu Durchfall. Lediglich die meisten Mitteleuropäer haben mit Laktose keine Probleme. Sie verdanken dies einer Genmutation, die die Verwertung von Milchzucker ermöglicht. Menschen mit dieser Mutation hatten mit Beginn von Ackerbau und Viehzucht an bessere Überlebenschancen, da sie Kuhmilch trinken konnten: die Mutation setze sich durch. Und in anderen Bereichen mag es ähnlich sein.

So lassen sich nahezu alle seriösen langfristigen Ernährungsformen sich in zwei Gruppen einordnen: viel oder wenig Kohlenhydrate. Die vorherrschende Meinung in der Ernährungslehre setzt nach wie vor auf eher kohlenydratlastige Kostformen: Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln und andere meist stärkehaltige Kohlenhydratlieferanten sind dort Grundlage der Ernährungspyramide.

Es gibt jedoch viele Gegenmeinungen, die Kohlenhydraten einen deutlich geringeren Anteil an unserer Ernährung zugestehen wollen. Und denkt man an die ursprüngliche Ernährung des Menschen, so können vor der Ausbreitung des Ackerbaus vor gut 7.000 Jahren Kohlenhydrate gar keine so große Rolle gespielt haben: es gab sie schlicht und ergreifend gar nicht in hinreichender Menge.

Insbesondere aus diesem Grund habe ich mich persönlich für eine Low-Carb Ernährung entschieden, da ich sie schlicht für die natütliche Ernährungsform halte. Allerdings will ich nicht bestreiten, dass es – genau wie bei der Laktosetolernaz – viele Menschen geben wird, deren Stoffwechsel auf kohlenhydratlastige Kostformen eingerichtet ist.

Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er sich dauerhaft gesund ernähren will und kann – und mit dieser Internetseite will ich die nötigen Hintergrundinformationen und Denkanstöße liefern.

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